Fachreferatsarbeit SoWi

Austauschgruppe für Fachreferent*innen in den Sozialwissenschaften

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VDB Fortbildung für Fachreferent*innen der Soziologie und Politikwissenschaft


Titel: Forschungsnah und innovativ: Herausforderungen und Impulse für die Fachreferatsarbeit

Datum: 05.03.2025 – 06.03.2025

Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Bremen

Die VDB Fortbildung für Fachreferent*innen der Soziologie und Politikwissenschaft greift aktuelle Entwicklungen in der Fachreferatsarbeit auf und bietet Raum für fachlichen Austausch. Am ersten Tag geben die Fachinformationsdienste SocioHub und Pollux Einblicke in ihre laufenden Projekte sowie einen Ausblick auf „FIDplus“. Zudem werden die Ergebnisse einer eigens für die Fortbildung durchgeführten Umfrage zu aktuellen Entwicklungen in der Fachreferatsarbeit präsentiert und diskutiert. Eine Teilnahme an der Umfrage ist weiterhin möglich: https://survey.uni-koeln.de/index.php/483256?lang=de. Im Anschluss lädt ein gemeinsames Abendessen zu informellem Austausch und Vernetzung ein.

Der zweite Tag widmet sich praxisnahen und zukunftsorientierten Themen aus der Forschung: Im Fokus stehen Diamond Open Access in den Sozialwissenschaften, Computational Social Science sowie die Vermittlung von Data Literacy. Ziel ist es, sowohl theoretische Impulse zu setzen als auch praxisrelevante Anknüpfungspunkte für die Fachreferatsarbeit zu schaffen.

Hinweis:
Für Übernachtungen wurde im nahegelegenen 7 Things Hotel ein begrenztes Zimmerkontingent reserviert. Teilnehmende können mit dem Kennwort „VDB-Fortbildung“ bei einer Buchung bis zum 12.02.2025 von einem Firmenrabatt profitieren.

Veranstalter:
Die Veranstaltung wird organisiert von Pollux – Fachinformationsdienst Politikwissenschaft, dem FID Soziologie – SocioHub und der VDB-Kommission für Fachreferatsarbeit

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Teilnahmegebühr:
30 für Mitglieder / 60 Euro für Nicht-Mitglieder. Die Teilnahmegebühr dient der Deckung der Reiskosten der externen Speaker sowie der Kosten für ein kleines Catering. 

Anmeldung:
Hier geht es zur Anmeldung: https://eveeno.com/310001842 


Tagungsprogramm

Tag 1: 13:00–17:30 Uhr

12:00–12:30 (Vorprogramm)

  • Führung durch die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen

13:00–14:00

  • Ankommen & Begrüßung, Organistorisches

14:00–15:30

  • Session 1: Neues aus den FID’s
    Einblick in die laufenden Projekte der Fachinformationsdienste Soziologie und Politikwissenschaft sowie Ausblick auf das neue FID-Förderprogramm „FIDPlus“

15:30–16:00

  • Klönschnack bei Kaffee und Kuchen

16:00–17:30

  • Veränderung in der Fachreferatsarbeit
    Präsentation der Umfrageergebnisse zur Praxis der modernen Fachreferatsarbeit und anschließende Diskussion über zentrale Herausforderungen für Fachreferent:innen

Ab 18:30

  • Gemeinsames Abendessen
    Im „Haus am Walde“ (Selbstzahlerbasis)
    Adresse: Kuhgrabenweg 2, 28359 Bremen


Tag 2: 09:00–14:00 Uhr

09:00–09:15

  • Ankommen & Begrüßen

09:15–10:15

  • Session 3: Diamond Open Access in den Sozialwissenschaften - ein funktionales Äquivalent zu Legacy Publishern?
    Referent: Ulrich Herb, Abteilungsleiter Publikations- und Forschungsunterstützung bei Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    Abstract: Diamond Open Access wird als die inklusive und kostendämpfende Alternative zu herkömmlichen Verlagsmodellen im Closed wie Open Access und als potenzieller Weg zur Demokratisierung der Wissenschaftsverbreitung gehandelt. Dieser Vortrag diskutiert die Bedeutung und Perspektive von Diamond OA in den Sozialwissenschaften unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Funktionalität. Von diesen hängt wesentlich ab, ob Diamond OA sich in der wissenschaftlichen Publikationslandschaft behauptet und welche strukturellen Herausforderungen seine breitere Akzeptanz beeinflussen. Ziel ist es, eine kritische Reflexion über die Zukunft von Diamond OA in der Soziologie anzustoßen und Perspektiven für seine Weiterentwicklung aufzuzeigen.

10:20–11:20

  • Session 4: Computational Social Science: Methoden, Daten und Anwendungen in der sozialwissenschaftlichen Forschung
    Referent: Maximilian Haag, GESIS, Computational Social Science, Team Designed Digital Data
    Abstract: Computational Social Science (CSS) verbindet sozialwissenschaftliche Fragestellungen mit datenbasierten Ansätzen und einer breiten Palette computergestützter Methoden – von der Netzwerkanalyse und Simulation über die Verwendung von Geo-, Audio- und Videodaten bis hin zu maschinellem Lernen und Large Language Models. Der Vortrag gibt einen Überblick über zentrale Methoden, Arbeitsweisen und Datentypen, die in diesem Feld Anwendung finden, und zeigt, wie diese auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen angewandt werden können. Entlang des Forschungszyklus werden die neuen Möglichkeiten der CSS bei der Sammlung und Analyse von Daten für die Forschung greifbar gemacht.

11:20–11:35

  • Bewegte Pause mit Noemi

11:35–11:55

  • Klönschnack mit Snacks

12:00–13:00

  • Session 5: Data Literacy in der universitären Lehre
    Referent: Dominic Burghartswieser, TU Darmstadt, Institut für Politikwissenschaft
    Abstract: Als Folge von Prozessen wie dem der sog. Digitalisierung spielen Daten eine immer gewichtigere Rolle in allen Bereichen der Gesellschaft. Gemeinsam mit dieser Entwicklung entsteht das Bedürfnis eines mündigen und kritischen Umgangs mit diesem neuen Material, den Daten (data literacy). Wie aber gelangen wir zu solchen Kompetenzen und worin bestehen sie überhaupt? Der Vortrag widmet sich diesen Fragen in theoretischer und praktischer Hinsicht im Kontext der universitären Lehre.  Ausgehend von der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Daten und Wirklichkeit, wird zunächst deren geläufigste alltägliche Erscheinungsform betrachtet, die Visualisierung. Dabei zeigt sich mithin, dass ein mündiger und kritischer Umgang mit Daten, umso mehr, wenn er deren Herstellung oder Verarbeitung mit einbegreift, keine rein technische Angelegenheit ist. Der zweite Teil des Vortrags geht der Frage nach, wie sich die Entwicklung von data literacy mit dem Erwerb praktischer Kompetenzen in der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse verbinden lässt. In anderen Worten, wie integrieren wir data literacy in die Methodenausbildung. Erfahrung legt dabei v.a. zwei Richtschnüre nahe: Praxisnähe und... selber machen. Die Präsentation setzt, obwohl an wenigen Stellen etwas technisch, keine Vorkenntnisse voraus, profitiert aber von der Bereitschaft, die anhand der zahlreichen Beispiele aufgeworfenen Fragen mitzudenken.

13:00–14:00

  • Abschluss & Feedback